Erstmals haben genetisch enge Verwandte, also Abkömmlinge evolutionärer Vorfolger des Menschen, Stellung zu den Ideen von Karin Wolff genommen.
In einer Karikatur der Berliner tageszeitung (taz) äußerten sich zwei Affen wie folgt: „Du, wenn wir uns innerhalb eines Tages in Menschen verwandeln, bekommen wir von der Hessischen Kultusministerin ’ne Banane!“
Unterdessen unterstützt der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis den Vorschlag der hessischen Kultusministerin Karin Wolff, die biblische Schöpfungslehre im Biologie-Unterricht zu behandeln.
Er habe „gegen diesen Grundgedanken nichts einzuwenden“, sagte Geis zu Cicero online. Christlicher Schöpfungsglaube und
Evolution seien durchaus vereinbar. Es müsse allerdings ein
„vernünftiger Zusammenhang“ hergestellt werden.
Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse von heute könnten morgen schon wieder anders aussehen, gab der CSU-Politiker zu bedenken. Es könne darum „nur positiv sein, wenn auch bei der Vermittlung von naturwissenschaften ein Zusammenhang mit der Schöpfungsgeschichte“ hergestellt werde.
Indem man darauf aufmerksam mache, dass die Bibel die Schöpfung der Welt bei einer höheren Instanz sieht, könne man jungen Menschen nahe bringen, „dass auch Naturwissenschaften nicht letzte Wahrheiten garantieren können“, so Geis laut Cicero Online.
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